Treten größere Schadenslagen ein, werden die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des ASB-Katastrophenschutzes aktiv – sie arbeiten eng mit anderen Hilfsorganisationen, Feuerwehren und Behörden zusammen, um der Bevölkerung die bestmögliche Hilfe zukommen lassen zu können.
Sturmfluten, Jahrhunderthochwasser, Massenkarambolagen auf der Autobahn – Bilder von extremen Naturereignissen oder schweren Unfällen mit vielen Betroffenen kennt man zuhauf aus dem Fernsehen.
Um in unterschiedlichen Schadenslagen und Notsituationen umfassend und zielgerichtet helfen zu können, ist der ASB-Katastrophenschutz in unterschiedliche Fachdienste aufgeteilt. Dort werden die Helfer entsprechend ausgebildet und bekommen eine spezielle Ausrüstung, um die teilweise sehr unterschiedlichen Aufgaben, die je nach Einsatz anfallen, übernehmen zu können.
Gut medizinisch versorgt
Sollte es bei einer großen Schadenlage, wie zum Beispiel einem schweren Verkehrsunfall oder einem größeren Brand zu vielen Verletzten und Erkrankten kommen, kümmern sich die ehrenamtlichen Helfer des Sanitätsdiensts im Katastrophenschutz. Gemeinsam mit dem regulären Rettungsdienst bauen sie beispielweise einen mobilen Behandlungsplatz auf, leiten medizinische Erstmaßnahmen ein und unterstützen beim Transport der Verletzten in die Krankenhäuser.
Gut betreut
Zum Glück werden in einem Einsatz nicht immer Menschen verletzt. Aber auch Personen, die keine medizinische Versorgung benötigen, können von einem Ereignis betroffen sein, zum Beispiel wenn sie sicherheitshalber für einige Zeit ihre Wohnung verlassen müssen. Hier hilft der ASB-Betreuungsdienst. Die dort engagierten Einsatzkräfte stellen zum Beispiel bei einer Evakuierung aufgrund eines großen Brandes die Versorgung in Unterkünften sicher. Sie übernehmen die Zubereitung und Verteilung von Speisen und Getränken, das Einrichten von Notunterkünften, die Ausgabe von Kleidern oder haben einfach nur ein offenes Ohr für die Sorgen der Betroffenen.
Schnell am Einsatzort
Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG) ergänzen den Rettungsdienst im Bevölkerungsschutz. So kommen die SEG des ASB zum Beispiel bei Busunfällen oder Evakuierungen zum Einsatz. SEG haben gegenüber den regulären Einheiten im Bevölkerungsschutz eine deutlich kürzere Vorlaufzeit von der Alarmierung bis zum Eintreffen am Einsatzort: in der Regel 15 Minuten.
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