Aus Schweinfurt und der Region
05.05.2023 Pressemitteilung Fluthilfemedaille
Nach Einsatz im Ahrtal: Schweinfurter ASB-Helfer mit Fluthilfemedaille Rheinland-Pfalz ausgezeichnet
Forchheim/Schweinfurt, 5. Mai 2023. Kurz nachdem im Sommer 2021 das Ahrtal von einem verheerenden Hochwasser heimgesucht wurde, machte sich die Bevölkerungsschutz-Einheit des ASB-Regionalverbandes Würzburg-Schweinfurt auf den Weg nach Rheinland-Pfalz, um den betroffenen Menschen beizustehen. Gestern wurde nun in Hausen bei Forchheim der ehrenamtliche Schweinfurter ASB-Helfer Bernhard Grau mit der Fluthilfemedaille des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Die Ehrungen nahmen die beiden ASB-Landesvorstandsmitglieder Norbert Tessmer und Dominik Blunck vor.
„Frage nicht, was dein Land für dich tun kann – frage, was du für dein Land tun kannst.“ Norbert Tessmer zitierte in seiner Rede den berühmten Ausspruch des ehemaligen amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy. „In diesem Sinne habt ihr euch in einer außergewöhnlichen Situation für das Land und die Menschen eingebracht, ganz im Sinne unseres ASB-Slogans ‚Wir helfen hier und jetzt‘.“ Insgesamt wurden im Zuge der Flutkatastrophe über 7000 Einsatzstunden durch Helferinnen und Helfer der nordbayerischen ASB-Verbände erbracht. Neben Bernhard Grau waren auch Bevölkerungsschutz-Einheiten des Arbeiter-Samariter-Bundes aus Bad Windsheim, Coburg, Erlangen, Jura und Nürnberg vor Ort in Hausen. Die Helferinnen und Helfer des ASB München/Oberbayern werden im Rahmen einer eigenen Ehrung ausgezeichnet. MW
29.04.2023
Fliegerbombe in Schweinfurt
Bereits am Abend des 28.04.2023 war der ASB Schweinfurt mit dem ELRD (Einsatzleiter Rettungsdienst) im Einsatz. Am Samstag morgen wurden dann die Melder seitens der ILS Schweinfurt für alle #Hilfsorganisationen ausgelöst. Über 200 Einsatzkräfte, davon über 20 seitens des ASB, waren ca. 12 Stunden im Einsatz.
Es wurde ein Evakuierungsradius von 500m (anfänglich 300m) festgelegt und somit mussten um die 1000 Personen für die Dauer ihre Wohnung verlassen. Diese wurden in zwei Unterkünften betreut und gegen 21 Uhr konnten die Bewohner zurück in ihre Wohnung.
Genauere Informationen können unter nachfolgenden Link bei Schweinfurt - Zukunft findet Stadt nachgelesen werden: https://www.schweinfurt.de/.../10980.Fliegerbombe-in-der...
Im Einsatz waren unter anderem: ASB Rettungshundestaffel Schweinfurt, Malteser Schweinfurt, BRK Schweinfurt, Johanniter Schweinfurt, Die UG's im Landkreis Schweinfurt, Polizei Unterfranken, Freiwillige Feuerwehr der Stadt Schweinfurt mit ständiger Wache e.V., THW Ortsverband Schweinfurt, THW OV Gerolzhofen und viele weitere Hilfsorganisationen aus Haßfurt, Bad Kissingen und dem Raum #Würzburg (ILS Würzburg).
Wir bedanken uns an dieser Stelle an ALLE! Einsatzkräfte für die unermüdliche Arbeit und die hervorragende #Zusammenarbeit unter allen #HiOrgs
Insgesamt leisteten einige Einsatzkräfte am Freitag und Samstag über 30 Stunden ehrenamtliche Arbeit. Vielen Dank an alle Helfer und Unterstützer! DE
02.02.2023 Pressemitteilung
Personalnot, Kostensteigerungen, hoher Pflegebedarf:
Erlangen, 2. Februar 2023. „Es herrscht Verzweiflung!“ Markus Dinnebier findet klare Worte auf die Frage, wie Menschen sich fühlen, die erfolglos auf der Suche nach einer professionellen Pflege in den eigenen vier Wänden sind. Dinnebier leitet den ambulanten Pflegedienst des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) im Allgäu und berichtet von den vielen Anrufen, die den ASB täglich erreichen, und bei denen Pflegebedürftigen oder deren Angehörigen schweren Herzens abgesagt werden muss.
Die Gründe hierfür sind vielschichtig: „Im Vergleich zu den Anforderungen ist auf dem Arbeitsmarkt bereits seit langem viel zu wenig Pflegepersonal verfügbar“, sagt ASB-Landesgeschäftsführer Dr. Jarno Lang. „Demgegenüber steht aber eine wachsende Nachfrage nach professioneller Pflege, nach Hauswirtschaft und generell nach Begleitung oder Betreuung im Alter.“ Erschwerend käme hinzu, dass die Kosten stetig steigen, es aber keine ausreichende Refinanzierung gäbe; zudem seien die Träger immer neuen gesetzlichen Anforderungen ausgesetzt. Dr. Lang: „Diese Probleme betreffen die ambulante und die stationäre Pflege gleichermaßen. Es ist absehbar, dass das Pflegesystem aufgrund der beschriebenen Gründe nicht mehr lange zukunftstragend ist und daher vor dem Zusammenbruch steht. Die Rahmenbedingungen müssten sich dringend ändern.“ Im Allgäu musste man bereits weitere Konsequenzen ziehen: „In den letzten drei Jahren waren wir einige Male gezwungen, bestehende Versorgungsverträge zu kündigen“, sagt Markus Dinnebier. Mangels Personal habe man die Anzahl der Pflegetouren von 14 auf 8 reduzieren oder Touren entsprechend zusammenlegen müssen. „Das bedeutet, dass wir etwa 15 Prozent weniger Klientinnen und Klienten versorgen können als noch vor drei bis vier Jahren.“
Nicht viel anders ist die Situation beim ASB Coburg. Hier betreibt der Verband neben einem ambulanten Pflegedienst auch ein Pflegeheim. Der immense Personalmangel hat laut Heimleiter Reiner Walz auch damit zu tun, dass die Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen im Bereich der Pflege noch immer viel zu lange dauert. Grundsätzlich positiv sieht Walz die Einführung der generalistischen Pflegeausbildung: „Diese hat tatsächlich für eine höhere Zahl an Auszubildenden gesorgt – jedoch ist dieser Zuwachs durch den überproportionalen Anstieg an Pflegebedürftigen nahezu komplett verpufft.“ Zudem müsse man abwarten, ob die steigende Anzahl der Auszubildenden auch tatsächlich im ambulanten, teil- oder vollstationären Bereich als Pflegefachkräfte bleiben, oder letztlich eher in Richtung Kliniken abwandern. Walz: „In Stadt und Landkreis Coburg können aktuell über 100 Pflegeplätze wegen der Personalsituation nicht belegt werden. Auch wir haben eine tägliche Flut von Anfragen nach Kurzzeit- oder Langzeitpflegeplätze von betroffenen Angehörigen, Kliniken oder Rehaeinrichtungen, die wir in dieser Häufigkeit in den ver-gangenen 20 Jahren bisher noch nicht hatten.“
Nach Ansicht von Reiner Walz habe der Gesetzgeber systembedingt viel zu lange und zu stark auf die pflegenden Angehörigen gesetzt. Bei der aktuellen Entwicklung der zusehends pflegebedürftigeren Angehörigen bringen viele jedoch nicht mehr die Kraft auf, sind selber erschöpft oder aber bereits krank. Walz: „Die Suche nach einem Pflegedienst gleicht einem Glücksspiel, denn bei anderen Trägern sieht die Lage nicht anders aus. Es ist eine Frage des Systems.“ Der ASB betreibt in Bayern an zwölf Standorten ambulante Pflegedienste. Hinzu kommen zehn Seniorenheime.
ASB-Landesverband Bayern e.V.
Gundstr. 9
91056 Erlangen
Telefon: (09131) 68 74 70
post@asb-bayern.de
www.asb-bayern.de
11.10.2022 Viele weitere letzte Wünsche wagen
Großzügige Spende der Sparkasse Mainfranken an den Wünschewagen
Wenn es einen Anlass zum Feiern gibt, dann sollen viele Menschen etwas davon haben. Anlässlich des Festaktes zum 200-jährigen Bestehen der Sparkasse Mainfranken Würzburg wurden vier Spendenschecks an gemeinnützige Organisationen übergeben. Darunter war auch eine großzügige Spende in Höhe von 10.000 Euro an den Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband Würzburg-Schweinfurt e.V. mit dem Projekt Wünschewagen Franken-Oberpfalz. Symbolisch wurde dieser Spendenscheck am 20.10.2022 von Verena Reidenbach (Sparkasse Mainfranken Gebietstdirektorin) an Andrea Bänker (ASB Bayern Koordinatorin Wünschewagen), Michael Holzwarth (ASB Regionalverband Würzburg-Schweinfurt Geschäftsführer) und Jochen Löser (ASB Regionalverband Würzburg-Schweinfurt Geschäftsführer) übergeben. Andrea Bänker ist der Meinung, dass es nichts besseres gibt, als Menschen mit einer erschreckenden Diagnose Hoffnung und Lebensfreude zu schenken! Michael Holzwarth bedankt sich für die Unterstützung der Sparkasse Mainfranken an den Wünschewagen und sagt: „Wir hoffen, dass wir damit viele weitere Wünsche erfüllen können!“
Der ASB-Wünschewagen hat sich zur Aufgabe gemacht, schwerstkranken Menschen in ihrer letzten Lebensphase einen besonderen Wunsch zu erfüllen. Seit 2014 bringen gut ausgebildete und engagierte Samariter:innen mit Hilfe des aus Spenden finanzierten Projekts Menschen am Ende ihres Lebens gut umsorgt noch einmal an ihren Lieblingsort oder zu ihren Lieblingsmenschen. bk
12.10.2022 Arbeitskreis Fahrdienst Bayern
Am 12.10.2022 fand der ASB Arbeitskreis Fahrdienst Bayern in der Geschäftsstelle des ASB Regionalverband in Forchheim (https://www.asb-forchheim.de/), zum zweiten Mal in diesem Jahr statt. Es wurden über aktuelle Themen wie steigende Kosten, neue Tarifverhandlungen gesprochen und sich über weitere Inhalte ausgetauscht.
BK
06.10.2022 Pressemitteilung
Aus zwei mach eins:
05.12.2022
Zwei Standorte, ein Verband
Der ASB Würzburg-Schweinfurt
Zum Film "Der ASB Regionalverband Würzburg-Schweinfurt e.V."
Begleiten Sie in diesem Video unseren Fahrdienst auf seiner Tour durch die vielen sozialen ASB-Angebote in Mainfranken. Die Fahrt führt von Würzburg nach Schweinfurt und verbindet auf diese Weise unsere beiden Standorte.
Das Video ist eine gemeinsame Produktion des ASB-Regionalverbandes Würzburg-Schweinfurt und des ASB-Landesverbandes Bayern. BK