Hier und jetzt

Wir über uns

Gemeinsam stark

Der Arbeiter-Samariter-Bund ist eine freiwillige Hilfsorganisation und ist als Wohlfahrtsverband unabhängig, parteipolitisch neutral und konfessionell ungebunden. Sein Ursprung und seine Geschichte sind mit der deutschen Arbeiterbewegung eng verbunden. Der Arbeiter-Samariter-Bund bekennt sich zum freiheitlichen demokratischen und sozialen Rechtsstaat.

Unser Leitbild

Klare Grundsätze

Leitbild

An den zehn Punkten des Leitbildes orientieren sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Arbeiter-Samariter-Bund bei der täglichenArbeit. Wir helfen hier und jetzt.


1. Wir helfen hier und jetzt.
2. Der ASB ist eine freiwillige Hilfsorganisation und ist als Wohlfahrtsverband unabhängig, parteipolitisch neutral und konfessionell ungebunden. Sein Ursprung und seine Geschichte sind mit der deutschen Arbeiterbewegung eng verbunden. Er bekennt sich zum freiheitlichen, demokratischen und sozialen Rechtsstaat.
3. Der ASB ist ein Zusammenschluss von Bürgerinnen und Bürgern, die anderen Menschen helfen wollen. Auf diesen Grundlagen beruht ein vielfältiges Angebot, das sich am Hilfebedarf und an den Bedürfnissen der Menschen orientiert. Er bietet seine Hilfe ohne Ansehen der politischen, ethnischen, nationalen oder religiösen Zugehörigkeit an.
4. Der ASB verfolgt selbstlos, ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke.
5. Seine Dienstleistungen erbringt der ASB unter Einhaltung von Qualitätsstandards, die er ständig weiterentwickelt. Der ASB passt seine Hilfeleistungen fortlaufend den Bedürfnissen seiner Kunden und den sozial- und gesundheitspolitischen Problemlagen an.
6. Der ASB kann seine Aufgaben nur verwirklichen, wenn er verantwortungsbewusste und motivierte, freiwillig engagierte sowie hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für sich gewinnt. Er gewährt ihnen die geeigneten Rahmenbedingungen und den nötigen Gestaltungsspielraum. Sie arbeiten gleichwertig und vertrauensvoll zusammen. Dabei tritt der ASB für die Gleichstellung von Frauen und Männern ein.
7. Einen wesentlichen Beitrag zur Hilfeerbringung leisten seine Mitglieder. Ihnen gibt die demokratische Struktur des ASB als Mitgliederorganisation die Möglichkeit, über Grundfragen zu entscheiden. Dabei hat das freiwillige Engagement, das auch die ehrenamtliche Mitwirkung in Gremien umfasst, eine besondere Bedeutung. Der ASB setzt sich für Strukturen ein, die den Stellenwert unentgeltlicher Bürgerarbeit in der Gesellschaft stärken. Ein wichtiger Bestandteil ist hierbei auch die Förderung junger Menschen und ihre Heranführung an den ASB.
8. Die Dienstleistungen des ASB sollen den Menschen zugutekommen. Dieses Ziel bestimmt seine Regeln und Strukturen. Wesentliche Elemente sind die Rahmenvorgaben zur wirtschaftlichen Transparenz und die Selbstverpflichtung zur Einhaltung eines Ehrenkodex.
9. Die föderale Struktur ermöglicht es dem ASB, seine Aufgaben dort zu erfüllen, wo seine Hilfe gebraucht wird. Sie führt zu Flexibilität in der Gestaltung der Hilfe, die die Gliederungen eigenverantwortlich unter Wahrung der Einheitlichkeit des Verbandes erbringen. Die innerverbandliche Zusammenarbeit schafft Synergien und stärkt den Zusammenhalt.
10. Der ASB unterstützt die vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen dem Staat und den freien Verbänden. In gemeinsamer Verantwortung für die sozialen Belange soll die Eigenständigkeit und Unabhängigkeit der Verbände gewahrt bleiben.

ASB Satzung

Die Geschichte des ASB in Deutschland

Seit 1888:

Der ASB in Deutschland

Mit einem Unglück fing alles an:


Beim Bau einer großen Lagerhalle für die märkischen Eiswerke in Erkner bei Berlin stürzte eine 40 Meter lange Seitenwand ein und begrub drei Zimmerleute unter sich. Die Arbeiter eilten zu dem Schwerverletzen, konnten aber nur notdürftig helfen: Keiner kannte sich in Erster Hilfe aus; Verbandmaterial oder Tragen für den Transport von Verletzten fehlten auf dem gesamten Fabrikgelände. So trugen die Arbeiter die Schwerverletzten auf ausgehängten Türen und Stühlen nach Hause. Dieser schwere Unfall von 1884 war nur einer von vielen in der Hauptphase der Industrialisierung. Oft endeten sie tödlich. Denn Arbeitsschutz war im 19. Jahrhundert ein Fremdwort – genauso wie Unfallversorgung. Sechs Berliner Zimmerleute, unter ihnen der ASB-Gründervater Gustav Dietrich, erkannten deshalb die Notwendigkeit, dass Arbeiter mehr über Erste Hilfe wissen müssen. Am 29. November 1888 luden die sechs Zimmerleute zum ersten „Lehrkursus für Arbeiter über die Erste Hilfe bei Unglücksfällen“ in ein Berliner Lokal ein. Die Resonanz war überwältigend: 100 Arbeiter folgten der Einladung und ließen sich von dem Arzt Alfred Bernstein in Erster Hilfe schulen. Mit diesem ersten Lehrkurs legten die sechs Zimmerleute den Grundstein für die Entstehung des Arbeiter-Samariter-Bundes. Da Ersthelfer im 19. Jahrhundert im allgemeinen Sprachgebrauch„Samariter“ genannt wurden, hießen alle weiteren Lehrgänge „Samariter-Kursus für Arbeiter“. Aus den Samariter-Kursen gingen im ganzen Land Samariter-Kolonnen hervor. Diese schlossen sich schließlich 1909 in Magdeburg zum Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) zusammen. Seit dem ersten Lehrkurs ist im Lauf der Jahrzehnte eine der größten Hilfs- und Wohlfahrtsorganisationen Deutschlands entstanden. Dem Verband gehören bundesweit über 1,2 Millionen Mitglieder und rund 33.000 hauptamtliche sowie 14.000 freiwillige Helfer an. 

Beim Bau einer großen Lagerhalle für die märkischen Eiswerke in Erkner bei Berlin stürzte eine 40 Meter lange Seitenwand ein und begrub drei Zimmerleute unter sich. Die Arbeiter eilten zu den Schwerverletzen, konnten aber nur notdürftig helfen: Keiner kannte sich in Erster Hilfe aus; Verbandmaterial oder Tragen für den Transport von Verletzten fehlten auf dem gesamten Fabrikgelände. So trugen die Arbeiter die Schwerverletzten auf ausgehängten Türen und Stühlen nach Hause. Dieser schwere Unfall von 1884 war nur einer von vielen in der Hauptphase der Industrialisierung. Oft endeten sie tödlich. Denn Arbeitsschutz war im 19. Jahrhundert ein Fremdwort – genauso wie Unfallversorgung. Sechs Berliner Zimmerleute, unter ihnen der ASB-Gründervater Gustav Dietrich, erkannten deshalb die Notwendigkeit, dass Arbeiter mehr über Erste Hilfe wissen müssen.

Am 29. November 1888 luden die sechs Zimmerleute zum ersten „Lehrkursus für Arbeiter über die Erste Hilfe bei Unglücksfällen“ in ein Berliner Lokal ein. Die Resonanz war überwältigend: 100 Arbeiter folgten der Einladung und ließen sich von dem Arzt Alfred Bernstein in Erster Hilfe schulen.

Mit diesem ersten Lehrkurs legten die sechs Zimmerleute den Grundstein für die Entstehung des Arbeiter-Samariter-Bundes. Da Ersthelfer im 19. Jahrhundert im allgemeinen Sprachgebrauch

„Samariter“ genannt wurden, hießen alle weiteren Lehrgänge „Samariter-Kursus für Arbeiter“. Aus den Samariter- Kursen gingen im ganzen Land Samariter-Kolonnen hervor. Diese schlossen sich schließlich 1909 in Magdeburg zum Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) zusammen. Seit dem ersten Lehrkurs ist im Lauf der Jahrzehnte eine der größten Hilfs- und Wohlfahrtsorganisationen Deutschlands entstanden. Dem Verband gehören bundesweit über 1,2 Millionen Mitglieder und rund 33.000 hauptamtliche sowie 14.000 freiwillige Helfer an.

 

 

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100 Jahre ASB in Schweinfurt

Organigramm ASB Würzburg -Schweinfurt

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Arbeiter-Samariter-Bund

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97421 Schweinfurt
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